Vor gut 5 Jahren hatte ich meine eigene Website überarbeitet und mir vorgenommen regelmäßig zu posten. Der statische Copyright Eintrag in meiner Footerkonfiguration bezeugt etwas anders.

In den Jahren hatte ich dutzende Kundenprojekte mit Websites und vor allem Webapplikationen erstellt, aber auf meiner eigenen Webseite keinen neuen Content mehr veröffentlicht.

Aber nochmal zurück zum Anfang:

Nach Jahren einer Wordpress Seite wollte ich auf etwas anderes umsteigen und entschied mich für Hugo , einem statischen Website Building Framework. Die Idee ist einfach wie auch verlockend: Der gesamte Content kann in einem Versionsverwaltungsystem wie git abgelegt werden. Der Buildprozess ist unglaublich schnell und man kann mit ensprechenden Programmierkenntnissen alles nach seinen Bedürfnissen anpassen.


( on master   )──> hugo
Start building sites                    | DE | MENU | EN
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  Pages            | 23 |    8 | 15
  Paginator pages  |  0 |    0 |  0
  Non-page files   |  0 |    0 |  0
  Static files     |  8 |    8 |  8
  Processed images |  0 |    0 |  0
  Aliases          |  3 |    0 |  2
  Sitemaps         |  2 |    1 |  1
  Cleaned          |  0 |    0 |  0

Total in 2180 ms

Bauen einer kleinen Hugo Seite

Weg von Wordpress und seinem Plugins und Site Buildern, den Content schön struktuiert als Markdown Dateien abgelegt und versioniert, aus denen eine statische Seite generiert wird, die von sich aus schon keine Wartung oder Upgrades braucht aufgrund der statischen Natur auch keinerlei Sicherheitslücken aufweisen kann.

Aufgrund der statischen Natur muss alles dynamische Verhalten als Frontend Code implementiert werden. Für häufig verwendete Funktionen gibt es fertige Lösungen wie beispielsweise die eine Suchfunktion.

Wieso das für meine Anwendungszwecke nicht funktioniert hat?

Ich hatte keine weiteren Projekte wo ich Hugo einsetzen konnte. Die meisten Kunden haben dann doch die eine oder andere besondere Anforderung für dynamische Inhalte oder Anbindungen an Drittsysteme.

Viele Kunden wollen auch selbst Inhalte einpflegen oder ändern, und während es für die meisten Entwickler zur täglichen Routine gehört, Markdown Dateien zu bearbeiten und in git Befehle abzusetzen ist Leuten in Marketingabteilungen schwer vermittelbar warum Sie iher gewohnte WYSIWYG Arbeitsweise nicht haben können.

Natürlich gibt es hier verschiedenste Möglichkeiten mittels Software und Prozessen es dem Kunden so einfach wie möglich zu machen aber seien wir ehrlich: Den meisten wäre dass wohl immer noch kompliziert.

So blieb die eigene Homepage die einzige mit Hugo. Ich selbst sah für mich keine besonderen Anforderungen außer einem automatischen Build für meine Page sobald neue Dateien eingecheckt wurden der nur leider nie mit neuen Dateien gefüttert wurde.

Mit dem neuen System, das auf Django und Wagtail setzt wird sich das nun hoffentlich ändern.

Technisch Ich finde Hugo immer noch genial, vor allem um aus bestehenden struktuieren Inhalten eine statische Website zu generieren.